Eineinhalb Jahre hatte der ukrainische Journalist und Schriftsteller Stanislav Aseyev unter falschem Namen aus der ostukrainischen Region Donezk berichtet, ehe er am 11. Mai 2017 von prorussischen Separatisten verschleppt wurde. Sein angebliches Vergehen: Spionage. Seine Strafe: 15 Jahre Haft in dem illegalen Gefängnis Isolazija, eine stillgelegte Fabrik für Isoliermaterialien inmitten von Aseyevs Geburtsstadt Donezk. Nach 30 Monaten wird er im Zuge eines Gefangenenaustausches freigelassen.
Dass Stanislav Aseyevs Geschichte kein Einzelfall ist, darüber haben wir mit ihm und Christian Mihr, dem Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen, zum Thema "Pressefreiheit in Kriegszeiten" gesprochen - für die Friedrich Ebert Stiftung und die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte.
"Die Polizei kann den Vorstellungen von Menschenwürde und Freiheit nur folgen, wenn unsere Gesellschaft sich selbst an diesen Vorstellungen orientiert." Gesagt hat diesen Satz der frühere Bundesinnenminister und spätere Bundespräsident Gustav Heinemann. Auch heute haben die Worte nichts von ihrer Gültigkeit verloren: In einer Zeit, in der es unverändert Aufgabe der Polizei in einem Rechtsstaat ist, die Ausübung der Grundrechte für die Bevölkerung zu garantieren, Gefahren abzuwenden und Straftaten zu verfolgen.
Darüber haben wir beim Symposium "Deutschland im Krisenmodus - und mittendrin die Polizei" der Deutschen Polizeigewerkschaft diskutiert, unter anderem mit dem Innenpolitiker Wolfgang Bosbach und Hamburgs Innensenator Andy Grote.
Energieversorgung, Lieferketten und Abhängigkeiten von Ländern wie China und Russland: Wie resilient ist Deutschland, die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt? Darüber haben wir für die Klassifikationsgesellschaft DNV beim Parlamentarischen Abend in Berlin debattiert.
Offen und intensiv - mit Daniel Chatterjee von Rolls Royce Power Systems, Maximilian Rothkopf von Hapag Lloyd, Martin Kröger vom Verband Deutscher Reeder und den Bundestagsabgeordneten Michael Kruse und Olav Gutting.
Ein Tag im Zeichen des Sports: Von der Eröffnung des Internationalen Hamburger Sport Kongresses am Morgen über das Symposium der TopSportVereine bis zur Podiumsdiskussion des Verbandes für Turnen und Freizeit am Abend.
Denn wie sagt die Zukunftsforscherin Anja Kirig so schön: "Sport und Bewegung sind zu dem Lebensgefühl des 21. Jahrhunderts avanciert."
Geiselnahmen, Bombenentschärfungen, Amokläufe, Razzien im Schleuser- oder Drogenmilieu - wenn es brenzlig wird, werden sie gerufen: GSG 9 und SEK, die Spezialeinheiten der Polizei von Bund und Ländern, hoch spezialisiert auf die Bekämpfung von Terrorakten und Schwerstkriminalität.
Doch unter welchen Bedingungen werden gerade Einheiten, die einst zur Sicherung und Verteidigung des Rechtsstaates eingerichtet wurden, womöglich selbst zur Gefahr für den Rechtsstaat? Wie entstehen Extremismus, Rassismus und andere demokratische Defizite innerhalb von Elitegruppen und wie lässt sich das verhindern?
Darüber haben wir - ausgehend von der GSG 9 - mit dem Autor Martin Herzog und dem Polizeiwissenschaftler Prof. Dr. Rafael Behr diskutiert, für das die Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit.
Wenn Zitronenjette, Hummel und andere Hamburger Originale ins Rathaus kommen, dann feiert die Hansestadt den Bürgertag. Dann stehen all jene Menschen im Mittelpunkt, die etwas für ihr Quartier leisten, die sich engagieren, die für andere da sind. Eine Tradition, die auf das Jahr 1840 zurückgeht, als Bürgerinnen und Bürger in Hamburg erste Vereine gründeten, um die Interessen der Stadtteile zu wahren.
Mit dem Bürgerpreis ehren der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher sowie der Zentralausschuss der Hamburgischen Bürgervereine von 1886 dieses Engagement - in diesem Jahr die Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr, umrahmt von der Hamburger Liedertafel von 1823.
Den Binnenmarkt "müssen wir schützen, stärken und weiterentwickeln", sagt Vizekanzler Robert Habeck - und: "Wenn wir damit erfolgreich sind, vertiefen wir die europäische Einigung.“ Denn ohne die wirtschaftliche Kraft sei die demokratische Grundordnung in Gefahr.
Im Mittelpunkt des 33. EuropaAbends des AGA Unternehmensverbandes stand nichts Geringeres als die Zukunft eines friedlichen Miteinanders, eines gemeinsamen Werteverständnisses, eines europäischen Wirtschaftsraums - inklusive Energiekrise, Inflation und Chinas Beteiligung am Hamburger Hafen. Im Gespräch mit Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank, AGA- Präsident Hans Fabian Kruse und Marcus Vitt, den Vorsitzenden des Norddeutschen Bankenverbandes.
Als Claus Ruhe Madsen Ende der 90er Jahre nach einer lehrreichen Zeit auf einem Fischkutter und dem Abitur seine Sachen packte und mit 400 Euro von Dänemark aus in die weite Welt aufbrach – kam er bis zu einem skandinavischen Möbelhaus im Ruhrgebiet.
Wenig später gründete er in Rostock sein eigenes Unternehmen. Zwei Jahrzehnte später beschäftigte er 100 Mitarbeiter in fünf Möbelhäusern, drei Dekoläden, einer Reisemobilvermietung – und einer Softeisbude – verteilt auf mehrere Standorte bundesweit.
Warum ihm das nicht genügte, er in der Folge zunächst Rostocker Oberbürgermeister und nun Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein wurde, hat er in der PolitikZeit beim AGA Unternehmensverband erzählt.
Russlands Angriff auf die Ukraine hat nicht nur massive Auswirkungen auf die internationale Sicherheitsordnung, sondern auch auf die Wirtschaft. Lieferketten sind brüchig, die Sorge um die Energieversorgung ist groß.
Doch welche Rolle muss Norddeutschland bei der Versorgungssicherheit und Energiesouveränität übernehmen? Was muss Politik in diesem Zusammenhang leisten? Und mit welchen Hürden werden Unternehmen dabei konfrontiert?
Ein Parlamentarischer Abend der IHK Nord im Internationalen Club im Auswärtigen Amt.
"Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim Lightweighting Summit auf der HANNOVER MESSE 2022. Und so sollen die Schlüsseltechnologien Leichtbau und Wasserstoff die Transformation der Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität forcieren.
Doch wie avanciert Deutschland zum grünen Leitmarkt? Ein internationaler Gipfel aus Politik, Wirtschaft und Forschung mit Keynotes, Panels und Q&A, veranstaltet vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der Innos GmbH.
Warum sind Hamburgs 818 Sportvereine mit ihren 700.000 Mitgliedern die "Herzkammer der Active City"? Darüber haben wir beim Mai-Empfang des SV Eidelstedt diskutiert - über Chancen und Herausforderungen eines Bereichs in der Gesellschaft, der verbindet und zusammenhält, Verständnis und Respekt füreinander fördert, orientiert, integriert und sozial stabilisiert.
Eine leidenschaftliche Debatte mit Hamburgs Sport- und Innensenator Andy Grote, dem SVE-Vorstandsvorsitzenden Martin Hildebrandt sowie der Präsidentin des Hamburger Sportbundes, Katharina von Kodolitsch.
Noch immer begrüßt Bremens Altbürgermeister Henning Scherf jeden im Publikum einer Veranstaltung persönlich, geht von Platz zu Platz, hält einen Plausch. Ein besonderer, emotionaler und musikalischer Abend mit dem 83-jährigen Sozialdemokraten und dem Autor Reiner Lehberger, mit denen ich über den "anderen Helmut Schmidt" gesprochen habe, über die Künste im Leben des 2015 gestorbenen Altkanzlers, über den NATO-Doppelbeschluss und die Anti-Atomkraft-Bewegung.
Veranstaltet von der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Bundeskanzler Helmut Schmidt Stiftung - mit dem Pianisten Nicolai Thein, der Gershwin, Bach, Schumann und Chatschaturjan spielte.
Neben der Malerei spielte die Musik eine unverzichtbare Rolle im Leben von Helmut Schmidt. Doch welchen Einfluss hatten die Künste auf seine Politik, auf seine Entscheidungen, auf sein Amt als Bundeskanzler – in einer Zeit in der die Bundesrepublik mit Herausforderungen wie Ölkrise, Terrorismus und NATO-Nachrüstung konfrontiert wurde. Themen, aktueller denn je.
Ein Abend der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius mit dem früheren Bundesminister Manfred Lahnstein und dem Schmidt-Biograf Reiner Lehberger - sowie den Klängen der Pianistin Sijia Ma.
Welche Zukunft hat jüdisches Leben in Deutschland - in dem Jahr, in dem Jüdinnen und Juden seit 1700 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik leben? In dem Jahr, in dem eine Machbarkeitsstudie den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge im Hamburger Grindelviertel gestaltet? Und in dem Jahr, in dem hierzulande täglich sechs antisemitische Straftaten registriert werden?
Darüber haben wir in den Hamburger Kammerspielen diskutiert - mit "Meet a Jew"-Regionalkoordinatorin Rebecca Vaneeva, dem Theologen Ulrich Hentschel und Daniel Sheffer, dem Initiator der Aktion "Ja zur Bornplatzsynagoge" - im Anschluss an die Musikalisch-Literarischen Stolpersteine mit Peter Lohmeyer und dem Jewish Chamber Orchestra Hamburg.
Begleitet von Massenprotesten ging kürzlich die Weltklimakonferenz in Glasgow zu Ende. Mehrere Politiker haben die Dringlichkeit wirkungsvoller Schritte betont, um die Erderwärmung zu stoppen. Viele Klimaaktivisten indes bezweifeln, dass den rund 200 Staaten dies gelingt.
Und die Wirtschaft? Sie entwickelt längst Technologien auf dem Weg zur Energiewende. Wie also gestaltet Deutschland die Dekarbonisierung erfolgreich, ohne dem Wirtschaftsstandort zu schaden? Darüber haben wir auf Einladung der Klassifizierungsgesellschaft
DNV in der Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin diskutiert - mit Nadja Ballauf von 50Hertz, Gunnar Groebler von der Salzgitter AG, dem Schifffahrtsexperten Iven Krämer sowie den Politikern Johann Saathoff und Andreas Lenz.
"Hamburg, das ist mehr als ein Haufen Steine, unaussprechlich viel mehr.“ Gesagt hat diesen Satz der Dichter Wolfgang Borchert, der vor 100 Jahren in dieser Stadt geboren wurde. Und auch wenn er diese Worte natürlich in einer anderen Zeit gesagt hat, so haben sie für viele Bürger noch heute eine Bedeutung.
Doch was kann, was soll, was will Hamburg? Die Suche nach Antworten haben Michael Göring, Nikolas Hill und Henning Vöpel vor 18 Monaten mit dem "Hamburg Konvent" angestoßen - und darüber haben wir nun mit Hamburgerinnen und Hamburgern, mit Bürgermeister Peter Tschentscher und der Bürgermeisterin von Liverpool, Joanne Anderson, für die ZEIT-Stiftung diskutiert. Im Übrigen auch darüber, ob die Beatles heute noch nach Hamburg kommen würden. Ein kleiner Ausschnitt des Abends ist noch einmal hier zu sehen.
Nach der Bundestagswahl 2021 könnte es kaum aktueller sein, zum Start der Ampel-Koalitionsverhandlungen im Bund über ein Grundsatzprogramm zu diskutieren, das seit 1969 im Zuge des sozialliberalen Bündnisses unter Willy Brandt und Walter Scheel entstand. Die Freiburger Thesen, 1971 von der FDP verabschiedet, prägten nicht nur die Freien Demokraten, sondern auch die politische Ideengeschichte der Bundesrepublik.
Steht das Land nun vor einer neuen sozialliberalen Ära - in Kombination mit den Grünen? Die Debatte im Ballhaus Freiburg mit Zeitzeugen und aktuellen FDP-Politikern wie Linda Teuteberg, Christopher Gohl und Alena Trauschel - für die Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit und hier zum Nachschauen.
Wie sieht der innerstädtische Verkehr der Zukunft aus - vor dem Hintergrund von Klimaschutz und begrenztem Straßenraum, aber auch der Frage, ob wir uns mehr Fahrgäste im ÖPNV noch leisten können?
Eine kontroverse Debatte für den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Nord - mit dem Staatsrat in der Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, Martin Bill, sowie den Verkehrsexperten der Bürgerschaft Heike Sudmann, Richard Seelmaecker, Gerrit Fuß und Ole Thorben Buschhüter. (Foto: Hugo / Anna-Theresa Korbutt)
Doppelte Integration? Die Geschichte der deutschen Einheit und der europäischen Einigung haben mehr miteinander zu tun als bisher wahrgenommen. Der 3. Oktober 1990 brachte nicht nur das Ende der deutschen Teilung. An dem Tag wurde das Gebiet der vormaligen DDR auch Teil der damaligen Europäischen Gemeinschaft als Vorläuferin der heutigen EU.
Haben also die Probleme zwischen Ost und West hierzulande mehr mit Europa zu tun als wir glauben? Darüber diskutierten der Historiker Kiran Klaus Patel und der Schriftsteller Ingo Schulze - für die Bundeskanzler Helmut Schmidt Stiftung.
Pariser Klimaabkommen, Dekarbonisierung, European Green Deal: Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch was bedeuten die Kriterien "Environmental, Social and Governance" (ESG) für Unternehmen, Banken und Investoren?
Darüber haben wir im hybriden Frühgespräch des Industrieverbandes Hamburg (IVH) diskutiert - mit Matthias Boxberger von der HanseWerk AG, Dr. Nicole Röttmer von PwC, Dr. Jörg Prepeneit von der Trimet Aluminium SE, Heiko Braband vom Bankenverband Hamburg und aus Brüssel zugeschaltet, Sven Schönborn vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI).
Etwa 90.000 registrierte Teilnehmer haben die digitale Hannover Messe 2021 in Livestreams, Chats und an virtuellen Messeständen erlebt. Und ich freue mich sehr, dass ich in dieser aufregenden Woche den 2. Lightweighting Summit des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie moderieren durfte.
Zweieinhalb Stunden live mit Keynote-Speakern und Panel-Protagonisten aus Deutschland, Schweden, Österreich und den Niederlanden wie Peter Altmaier, Stephan Weil, Leonore Gewessler, Anna Hallberg und Mona Keijzer über Politik und Wirtschaft zu diskutieren, über eine Schlüsseltechnologie im Blickfeld der Bundesregierung und EU-Kommission - das war sehr spannend.
Vor mehr als 100 Jahren legte die englische Schriftstellerin Evelyn Beatrice Hall in ihrem Werk „Die Freunde von Voltaire“ dem französischen Aufklärer folgendes in den Mund: „Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.“ Ein kämpferischer Kernsatz der Demokratie, der auch heute gelten sollte. Wie sichern wir also unsere Debattenkultur, die Presse- und Meinungsfreiheit? Und: Welche Verantwortung haben Medien, worüber berichten wir, wen ignorieren wir?
Darüber haben Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Tanit Koch und Deniz Yücel auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit diskutiert. Vielen Dank, dass ich diesen spannenden Talk zur Zukunft des politischen Diskurses moderieren durfte - für die Gäste im Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin und die Zuschauer aus mehr als 30 Ländern im Live-Stream.
Wie kaum ein anderer Sektor befindet sich die Finanzbranche im Umbruch. Immer mehr Kunden wickeln ihre Bankgeschäfte online ab, zusätzlich müssen sich Banken mit Niedrigzinsen, Regulierung und Bürokratie herumschlagen. Schätzungen zufolge werden von den heute 1600 Banken in Deutschland in 15 Jahren noch 150 bis 300 übrig sein. Was bedeutet der digitale Wandel also für die Banken, ihre Beschäftigten und für ihre Kunden? Der Hamburger Senat gratuliert der Commerzbank zum 150. Geburtstag und der CEO Martin Zielke, CDO Alena Kretzberg, Finanzsenator Andreas Dressel und Bankenverbands-Chef Marcus Vitt haben geantwortet.
"Der größte Fehler der Frauen ist ihr Mangel an Größenwahn", sagt Hamburgs Ehrenbürgerin Kirsten Boie beim Senatsempfang anlässlich des Internationalen Frauentages 2020. Und doch schließt die Kinderbuchautorin ihre Festrede mit den Worten, getreu ihrer Heldin "Seeräubermoses": "Wenn ich das will, dann kann ich das auch." Das sei es, was sie sich für Jungs und Mädchen wünsche. "Mädchen können Seeräuberhauptmann und gleichzeitig Prinzessin werden - und Jungs auch." Ein Gespräch mit Kirsten Boie und Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank darüber, wie Kinder- und Jugendliteratur geschlechterspezifische Rollenbilder aufbrechen kann.
Müssen wir es in einer Demokratie aushalten, beleidigt, beschimpft und bedroht zu werden? Unterliegt unsere Verständigung überhaupt noch irgendwelchen Regeln, wenn eine Bundestagsabgeordnete Ausdrücke wie "Stück Scheiße", "Schlampe" oder "Geisteskranke" über sich ergehen lassen muss? Machen wir es uns zu leicht, wenn wir diese Entwicklung auf die sozialen Netzwerke schieben? Eine wichtige Diskussion über ein wichtiges Thema: Debattenkultur in Zeiten von Hate Speech - mit dem früheren Bundestagspräsidenten Norbert Lammert, dem CDU-Bundestagsabgeordneten Marcus Weinberg und dem stellvertretenden Chefredakteur des "Hamburger Abendblatts", Matthias Iken.
Eine Veranstaltung der CDU Hamburg.
Sind transatlantische Sicherheitsbündnisse noch ein gutes Modell für Stabilität im 21. Jahrhundert? Wie positionieren sich die EU und die USA zum aufstrebenden China? Und wie begegnen wir der Cybersicherheit? Antworten darauf hat die Konferenz "FOTAR 2020 - The Transatlantic Security Partnership in Turbulent Times" gegeben, veranstaltet von der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und dem Europa-Kolleg Hamburg. Und zum Abschluss des Tages mit closing remarks bei einem Senatsempfang im Rathaus mit Bürgermeister Peter Tschentscher.
Homo- und Transphobie existieren auch im Sport. In Form von Diskriminierungen, Beschimpfungen und Mobbing. Das hat die erste europaweite Studie namens "Outsport" zum Thema LSBTI* bestätigt. Wie bunt ist der Sport also wirklich? Darüber haben Experten zum Auftakt der zweiten BuNT - BundesNetzwerkTagung queerer Sportvereine diskutiert - offen, ehrlich und trotz aller Ernsthaftigkeit mit einem Lächeln.
Eine Veranstaltung von Startschuss SLSV Hamburg e.V., Hamburg Active City und der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung.
Eine arabische Weisheit sagt: "Wer alleine arbeitet, addiert. Wer zusammen arbeitet, multipliziert." So alt wie dieses Sprichwort sind die Bemühungen einer engeren norddeutschen Zusammenarbeit vermutlich nicht. Dennoch spielen sie seit langem eine große Rolle, insbesondere um den Anschluss an den enteilten Süden Deutschlands wieder herzustellen.
Wie das konkret aussieht und was das mit Wasserstoff, Innovationen und Planungsbeschleunigung zu tun hat, darüber haben die IHK Nord-Vorsitzende Friederike C. Kühn und Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz diskutiert. Ein kurzweiliges Standortgespräch der IHK Nord, direkt im Anschluss an die KüWiVerMinKo.
Geht es Polen 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und 15 Jahre nach der EU-Osterweiterung so gut wie noch nie?
Über eine Antwort auf diese Frage habe ich mit der Kulturwissenschaftlerin Agnieska Pufelska sowie den Politologen Adam Traczyk und Ernst Hillebrand diskutiert.
Ein sehr tiefgründiger Abend der Friedrich-Ebert-Stiftung, des Julius-Leber-Forums und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg. Foto: FES-Julius-Leber-Forum
"Sport", so sagte es der frühere Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Walter Schneeloch, einmal, "ist nicht nur die schönste Nebensache der Welt, sondern ein wichtiges Politikfeld". Denn "Sportvereine produzieren den gesellschaftlichen Kitt, sie sind unverzichtbar".
Wie "soziale Gemeinschaft durch Sport" konkret gelingt, hat das Symposium der TopSportVereine Metropolregion Hamburg e.V. herausgearbeitet. Ein informativer, nachdenklicher und fröhlicher Tag.
Wie beeinflusst der digitale Wandel künftig unser Leben? Diese Frage hätte der neue Präsident der HafenCity Universität Hamburg, Jörg Müller-Lietzkow, auch in einer klassischen Amtseinführung beantworten können.
Wollte er aber nicht und hat stattdessen den "Tag der Digitalisierung" veranstaltet - mit Staatsministerin Dorothee Bär, Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, D21-Geschäftsführerin Lena-Sophie Müller - und Antworten.
Ungefähr ein Jahrhundert bevor Konrad Zuse die erste programmierbare Rechenmaschine konstruierte, schrieb die Wissenschaftlerin Ada Lovelace in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts das weltweit erste Computerprogramm. Ihr Weg ist umso beeindruckender, weil sie zu einer Zeit lebte, in der Frauen weder als selbstständig noch als mündig betrachtet wurden. Das hat sich geändert.
Mit dem Innovation in Digital Equality Award (IDEA) hat der Hamburger Senat nun erstmals Menschen ausgezeichnet, "die in besonderer Weise die Gleichstellung von Frauen und Männern in einer digital vernetzten Welt voranbringen.
Der Stadtstaat Hamburg ist an 400 öffentlichen Unternehmen beteiligt, die zuletzt einen Rekordüberschuss von 1,6 Milliarden Euro erzielt haben. Parallel jedoch stieg die Verschuldung der Stadt weiter an: So verbucht der Konzern Hamburg mittlerweile Verbindlichkeiten von knapp 48 Milliarden Euro.
Was Finanz- und Haushaltspolitik in Zeiten von Doppik, Schuldenbremse und schwarzer Null bedeutet, darüber habe ich mit Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel und Landesrechnungshof-Präsident Stefan Schulz gesprochen - im zauberhaften Bananensaal der Finanzbehörde.
Warum sind Sport und Bewegung so wichtig - für Körper, Geist und unsere Gesellschaft insgesamt? Darüber haben NDR-Bewegungsdoc Melanie Hümmelgen, Bewegungstherapeutin Dörte Kuhn, Stress-Experte Jacob Drachenberg, Sport-Staatsrat Christoph Holstein und ich diskutiert - auf Einladung des Verbandes für Turnen und Freizeit e.V., anlässlich der Europäischen Woche des Sports.
Wer auch von den positiven Effekten des Sports überzeugt werden möchte, kann hier noch einmal in den Talk reinschnuppern.
Was braucht der Leichtbau, um in Serie zu gehen? Um das herauszufinden, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie jüngst Unternehmer und Wissenschaftler in einem Impuls-Workshop in Berlin vereint.
Herausgekommen ist eine branchenübergreifende Wucht aus Inhalten und Strategien, die in das 2020 startende Technologie-Transferprogramm Leichtbau einfließen soll.
Wie gelingt soziale Gemeinschaft durch Sport?
Nach Antworten auf diese und viele andere Fragen haben die TopSportVereine Metropolregion Hamburg e.V. bei ihrer Klausurtagung gesucht - und gefunden, gemeinsam mit Sozialsenatorin Melanie Leonhard, Sportsenator Andy Grote sowie Verbänden.
Ein intensiver und offener Dialog in Vorbereitung auf das Symposium der TopSportVereine im Herbst.
Hype oder Boom? Die Blockchain, eine dezentrale Datenbank, sorgt seit Jahren für Gesprächsstoff. Wo liegen die Stärken und Schwächen dieser Technologie, wo die Chancen, wo die Gefahren? Darüber haben Experten am Rande der Online Marketing Rockstars miteinander diskutiert, unter ihnen der Politiker Carsten Ovens sowie die Wissenschaftler Jörg Müller-Lietzkow und Volker Skwarek.
Eine Veranstaltung des Think Tanks #cnetz - Verein für Netzpolitik e.V.
Auf die Frage des Filmemachers Georg Stefan Troller, ob sie sich auch ein Leben ohne ihren Mann Helmut hätte vorstellen können, antwortete Loki Schmidt 2003 wohlüberlegt: "Nun nicht mehr!" Drei Worte, die alles erklären - wenn man das Buch "Die Schmidts - Ein Jahrhundertpaar" von Reiner Lehberger gelesen und dem Autor im Gespräch mit dem früheren SPD-Chef Björn Engholm zugehört hat.
Ein berührender Abend der Friedrich-Ebert-Stiftung in Lübeck über die Höhen und Tiefen der Schmidts.
"Ein Bundesfinanzminister hat mal gesagt, dass bei den Deutschen der Steuerspartrieb stärker ausgeprägt ist als der Fortpflanzungstrieb." Nur eine von vielen Anekdoten, die der ehemalige Finanzminister von Nordrhein-Westfalen, Norbert Walter-Borjans, im Gespräch mit Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel ausplauderte.
Ein unerwartet unterhaltsamer Talk im Leo-Lippmann-Saal der Finanzbehörde über Steuern, Steuertricks und Steuergerechtigkeit. Informativ und ernst zudem.
Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Ist die Tat nicht immer noch die beste Story? Bei der Social Media Week Hamburg habe ich mit Michael Kruse (FDP) und Carsten Ovens (CDU) darüber gesprochen, welche Rolle die sozialen Medien für Politiker spielen, um Wähler für sich zu gewinnen. Ein Balanceakt zwischen Fakten, Emotionen und Skandalisierungen. Denn ist es manchmal sinnvoll, lieber einen Shitstorm zu ertragen als keinen zu erleben - nur, um mit seiner politischen Botschaft aufzufallen? Wer es verpasst hat, kann hier noch einmal in den Livestream reinschnuppern, ab Stunde 7:05.
Norddeutschlands Wirtschaft steht relativ gut da - noch. Denn der internationale Wettbewerb um Fachkräfte, Innovationen und Investitionen wird härter. Und so haben die Unternehmer bei der Standortkonferenz Norddeutschland in Wilhelmshaven sehr genau hingehört, wie die Politik insbesondere das innerdeutsche Nord-Süd-Gefälle stoppen möchte. "Konkrete messbare Ergebnisse" wollen die Küstenwirtschaftsminister Ende 2019 abliefern.
Eine Veranstaltung der IHK Nord.
Zwei Abende, zwei Städte, ein Mann: Wenn der frühere Vorsitzende Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Thomas Fischer, über das Strafen spricht und hunderte Menschen seiner streitbaren Wortgewalt lauschen.
Veranstaltungen der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit in Hamburg sowie in Kiel.
Prof. Dr. Fischer und ich sind weiter getourt und waren noch beim Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken zu sehen und zu hören, veranstaltet von der Villa Lessing.
Der Kanzler als Pianist: Musik spielte im Leben von Helmut Schmidt (1918-2015) eine unverzichtbare Rolle. Sie war ein seelisches Bedürfnis für ihn.
An diese weitgehend unbekannte Facette des Staatsmannes, Publizisten und Vordenkers erinnerte die Matinee der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Eine Zeitreise zu Platon, Bach und Mozart.
Meilenstein für Wissenschaft und Wirtschaft in Hamburg: Die Fraunhofer-Gesellschaft, Europas führende Organisation für angewandte Forschung, und die Freie und Hansestadt Hamburg haben vereinbart, die Zukunftsthemen 3D-Druck und Nanotechnologie am Standort gemeinsam auszubauen. Zum 1. Januar 2018 wurden zwei Top-Forschungseinrichtungen aus Hamburg in die Fraunhofer-Familie überführt.
Eine Veranstaltung des Hamburger Senats und der Fraunhofer-Gesellschaft.
Der Ostasienexperte Rüdiger Frank schreibt in seinem Buch "Nordkorea: Innenansichten eines totalen Staates", dass man "ein dickes Fell" braucht, wenn man sich über Nordkorea äußert. Das haben Nataly Jung-Hwa Han (Korea-Verband), Dr. Hanns Günther Hilpert (Stiftung Wissenschaft und Politik), Martin Patzelt (MdB) und Nicolai Sprekels (Saram e.v.).
Eine Veranstaltung des Generalkonsulats der Republik Korea in Hamburg, des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums und der Stadt Osnabrück.
Jens Gnisas Buch "Das Ende der Gerechtigkeit" erhitzt die Gemüter. Über den Zustand der Justiz hat der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes mit FDP-Fraktionschefin Anna von Treuenfels-Frowein beim ersten Hamburger Rechtsgespräch in der Bucerius Law School diskutiert.
Eine Veranstaltung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit.
Ex-SPD-Ikone, Ex-Superminister, Ex-Journalist: Ein aufrüttelndes Gespräch mit Wolfgang Clement über Politik, Wirtschaft und alte Freunde beim ersten Greifswalder Mittelstandstalk im Pommerschen Landesmuseum.
Eine Veranstaltung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit.
Innovationen aus Deutschland sollen künftig die Welt erobern. Das war das Motto der Gründerreihe #KielbeINNOVATIVE. Das Finale: Ein Gespräch mit dem Stanford-Professor Burton Lee und dem FDP-Vorsitzenden Christian Lindner im vollbesetzten Audimax.
Eine Veranstaltung u.a. der Christian Albrecht Universität zu Kiel, der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, dem Bundesverband mittelständischer Wirtschaft.
Das Spannungsverhältnis zwischen Kultur, Geld und Geldgebern - was heißt das überhaupt? Und was bedeutet das aus Sicht der Kulturschaffenden, aus Sicht der Politik und aus Sicht des Publikums.
Das Liberale Kulturforum mit dem Politiker Jens Meyer, Mr. Museum Börries von Notz, dem langjährigen Ohnsorg-Intendanten Christian Seeler und dem Kulturmanager Christopher Vorwerk.
Eine Veranstaltung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit.